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Ein Jahr im KI-Hype – Einschätzungen aus dem Arbeitsalltag einer Agentur

Ein Jahr im KI-Hype – Einschätzungen aus dem Arbeitsalltag einer Agentur

04.11.2021

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Christian Klar Head of digital communication
Christian Klar

Head of digital communication
Christian.Klar@cbe-digiden.de

In rasanter Geschwindigkeit haben neue KI-gestützte Tools und Services Einzug gehalten in den Arbeitsalltag unserer Agentur und helfen uns bei der Arbeit. Viele Kolleginnen und Kollegen fragen sich dabei aber auch, ob mit Künstlicher Intelligenz (KI) nicht auch eine Konkurrenz heranwächst, die bald den eigenen Arbeitsplatz bedroht. Hier ein paar Einschätzungen aus dem Arbeitsalltag nach einem Jahr KI-Hype.

KI hat sprechen gelernt.

2023 wird in Erinnerung bleiben als das Jahr, in dem künstliche Intelligenz (KI) das Sprechen gelernt hat. Die breite Öffentlichkeit konnte die erstaunlichen Fähigkeiten von KI in Verbindung mit Large Language Models kennen lernen: Chat GPT, Microsoft Copilot, Google Gemini und viele andere Services hatten jetzt nicht nur ein scheinbar grenzenloses Wissen und Können, sondern konnten dieses auch in einer Konversation mit dem Nutzer in Szene setzen.

Was kann KI eigentlich nicht?

Die Vielseitigkeit der neuen Tools hat viele überrascht: KI kann Texte übersetzen, diese zusammenfassen, verändern oder auch neue verfassen. KI kann Bilder, Sounds, Videos bearbeiten oder nach Wunsch neu erzeugen. KI kann Codes generieren, überarbeiten, Fehler finden. Sie kann Hausaufgaben machen, Prüfungen bestehen, Inspiration geben. KI kann in so vielen Arbeits- und Lebensbereichen einen Beitrag leisten, mit Menschen mithalten – oder vielleicht sogar besser als ein Mensch die Aufgaben erledigen? Mit ihren Fähigkeiten ist es inzwischen sehr schwer zu erkennen, ob eine KI oder ein Mensch auf eine Frage antwortet.

Wie sollten wir KI sehen – ist sie Bedrohung oder Helfer?
Eine Einschätzungen aus der Praxis.

  • KI-Tools sind extrem hilfreich.
    Nach einer kurzen Phase mit Anlaufproblemen sind die Tools inzwischen absolut hilfreich als Assistenten im beruflichen Alltag. Sie helfen dabei, Inhalte zu erarbeiten, zu korrigieren, zusammenzufassen und geben Inspiration.
  • KI-Tools werden überschätzt.
    Die Ergebnisse der Arbeit mit einer KI müssen immer sehr genau geprüft werden. Sie klingen zwar überzeugend, sie sehen auch auf den ersten Blick überzeugend aus, beruhen aber auf Statistik und Wahrscheinlichkeit nicht auf Richtigkeit. Ergebnisse einer KI-Arbeit sollten nie ungeprüft übernommen werden. KI-Systeme erzeugen zum Beispiel oft Bilder von Menschen mit zu vielen oder zu wenigen Fingern oder geben falsche Antworten als Service-Chatbot auf einer Website.
  • KI-Tools sind nicht kreativ – sie schaffen nichts Neues.
    Allen Nutzern sollte klar sein, dass eine KI nie etwas wirklich Neues schaffen kann, sie präsentiert statistisch errechnete Ergebnisse auf Basis ihrer Trainigsdaten.
  • Die rechtlichen Rahmenbedingungen sind noch nicht geklärt.
    Inwieweit zum Beispiel ein Nutzer die Rechte an KI-generierten Bildern hat, ist aktuell noch unklar. Der kommerzielle Einsatz solcher Inhalte sollte daher immer genau geprüft werden.
    Die EU hat mit dem AI-Act hier einen ersten rechtlichen Rahmen auf den Weg gebracht es gibt aber noch viel Bewegung bei der Regulierung von KI.
  • Auch bei KI gibt es Generalisten und Spezialisten.
    Die KI-Tools sind keine Alleskönner. Es gibt eine unüberschaubar große Anzahl an Services, die für sehr unterschiedliche Aufgaben geeignet sind. Die großen Tools von Google und Open AI bündeln zwar viele Anwendungen, sind dafür aber in nichts „richtig gut“. Daher sollten Nutzer die für ihre Einsatzgebiete geeigneten Tools recherchieren und gezielt einsetzen.
  • Es gilt: je besser die Bedienung, desto hilfreicher die KI.
    Erst mit etwas Übung lernen die Nutzer, mit welchen Eingaben sie passende Ergebnisse erzielen. Je mehr Nutzer über die KI und ihre Bedienung wissen, desto besser die Ergebnisse.
  • KI spart keine Zeit.
    Eine immer häufiger auftauchende Einschätzung: Mit KI kann eine Aufgabe schneller und damit billiger bearbeitet werden. Diese Einschätzung können wir aktuell noch nicht teilen. Es gibt sicher Aufgaben, die mit KI-Tools erheblich schneller oder besser bearbeitet werden können – oder ohne KI vielleicht auch gar nicht umsetzbar sind. Dies führt aber nur selten zu einer signifikanten Einsparung von Aufwand oder Kosten in einem Projekt. Die Arbeit wird nicht eingespart, sondern verlagert sich durch KI-Tools in andere Bereiche.

Wir gehören grundsätzlich zu den Technik-Optimisten, die in KI-Anwendungen keine Bedrohung sehen, sondern bei richtigem Einsatz diese als Bereicherung des Arbeitsalltags verstehen. Wir bleiben aber immer auch mit einem wachsamen Auge bei den Restriktionen, Schwächen und Risiken dieser Technologie, um sie dauerhaft angemessen einsetzen zu können.

(P.S. Dieser Beitrag wurde ohne Einsatz von KI erstellt.)